Der Mensch im Mittelpunkt – der Mensch als Ausgangspunkt
Der Mensch zu früheren Zeiten war in starkem Maße von den Natur- und Umweltbedingungen abhängig, und dies war dem größten Teil der Menschen auch bewusst.
Vergleicht man das Leben der Generation unserer Großeltern, der Menschen etwa bis in die 1950er, 1960er Jahre, so war ein größerer Teil als Bauern im Familienbetrieb tätig. In der folgenden Zeit bis heute hat sich dieses Bild stark gewandelt. Landwirte haben Großbetriebe und müssen in einer hohen Effizienz und Produktivität arbeiten, um möglichst kostengünstig produzieren zu können. Die Qualität der Nahrungsmittel steht dabei hinten an (Bio-Landwirte sind diesem Druck auch immer mehr ausgesetzt).
Die Technik bestimmt den Berufsalltag der Landwirte. GPS-gesteuerte Traktoren für effektivste Feldbearbeitung und das Nutzen künstlicher Intelligenz für die Wetterprognosen sind teilweise schon Standard.
Der Beruf des Landwirtes ist selten geworden, die meisten Menschen arbeiten als Angestellte, die relativ kleinen Familienbetriebe gibt es so gut wie nicht mehr.
Parallel zu dieser Entwicklung wurden Bodenschätze, Pflanzen und Tiere immer mehr zu Produkten oder Sachen die einfach genutzt, ausgenutzt werden. Und der Mensch, die menschliche Arbeitskraft ist lediglich ein kalkulierbarer Faktor.
Damit geht eine Beziehungslosigkeit einher, sie wird durch das Nutzprinzip oder die Nützlichkeit einer Sache oder eines Menschen ersetzt. Das bedeutet Egoismus, Egoismus eines einzelnen Menschen gegenüber anderen, eines Unternehmens gegenüber andere Unternehmen oder der Menschheit allgemein gegenüber der Natur.
Das Ergebnis sind Belastungen mit schädlichen Stoffen, ein Rückgang der natürlichen Ressourcen, bis hin zu mehr oder weniger kriegerischen Auseinandersetzungen, um sich Bestände in fremden Ländern zu sichern.